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Kellerkinder spielen für RWE - Meppen siegt wieder nach 17 (!) Spielen

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3. Liga: Kellerkinder spielen für RWE - Meppen siegt wieder nach 17 (!) Spielen
Foto: firo
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Ohne bisher in den 22. Drittliga.Spieltag aktiv eingegriffen zu haben, war dieser für Rot-Weiss Essen schon jetzt ein guter Spieltag.

Der Hallesche FC unterlag dem SC Freiburg mit 1:3, Borussia Dortmund musste sich dem 1. FC Saarbrücken mit 1:2 geschlagen geben, der VfB Oldenburg verlor bei der SV Elversberg mit 0:3 und der FSV Zwickau kassierte eine 0:4-Pleite beim MSV Duisburg.

Was bedeuten diese Ergebnisse für Rot-Weiss Essen? Der Aufsteiger, der erst am Montagabend (19 Uhr, RevierSport-Liveticker) den 22. Spieltag mit dem Auswärtsspiel beim FC Viktoria Köln beendet, hat weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Mit einem Sieg in Köln könnte sich RWE mal so richtig absetzen und auf acht Zähler davonziehen.

Die gute Ausgangslage der Essener im Abstiegskampf änderte auch nicht der Sieg des SV Meppen. Der TSV 1860 München unterlag im Emsland.

Nach 181 Tagen und 17 Sieglos-Spielen war es der 1. Sieg für den SV Meppen, der vom letzten auf den drittletzten Platz kletterte und nur noch zwei Punkte Rückstand auf das rettender Ufer besitzt.

Wenn man so lange nicht gewinnt – das macht ja was mit einem. Wir haben uns nicht auseinanderdividieren lassen. Gegen den Trend haben wir gesagt: wir machen immer weiter. Es wird passieren, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder gewinnen.

Christoph Hemlein

"Wir haben mutig gespielt", bilanzierte Meppens Trainer Stefan Krämer bei "Magenta Sport" nach einer Endlos-Sieglos-Serie. Meppens Offensivspieler Christoph Hemlein war nach dem Sieg gar zu Tränen rührte: "Wenn man so lange nicht gewinnt – das macht ja was mit einem. Wir haben uns nicht auseinanderdividieren lassen. Gegen den Trend haben wir gesagt: wir machen immer weiter. Es wird passieren, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder gewinnen. Jetzt haben wir den 1. Schritt gemacht, es müssen noch viele folgen. Aber ich glaube, das wird der Mannschaft und dem ganzen Klub einen unheimlichen Schub geben."

Anders war natürlich die Stimmung bei den Sechzigern, die langsam die Aufstiegsränge aus dem Blick verlieren. "Wir müssen die Jungs jetzt aufrichten, auch in dem Spiel war nicht alles verkehrt", meinte 1860-Interimstrainer und Sportchef Günther Gorenzel nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen. Weiter sagte er: "Es geht darum, die Mannschaft zu stabilisieren. Wenn man das Spiel sieht, ist es eine extrem bittere Niederlage."

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